Meine Flucht aus Afghanistan

 

 

 

Ich heiße Abdullah Amani und komme aus Afghanistan. Ich habe eine große Familie, die noch in Afghanistan lebt.

 

Mein Vater ist leider schon lange verstorben und meine Mutter lebt alleine in Perwan, ich habe 4 Schwestern und 3 Brüder.

 

Mein glücklichster Moment in meiner Kindheit war mein 1. Schultag. Ich ging sehr gerne zur Schule, jedoch ließ es die schwierige Situation zuhause nicht zu, meinen Abschluss zu machen.

 

Der entscheidende Moment zum Verlassen der Heimat war die politische Situation gewesen. Auf der Flucht konnte ich nur € 300.—mitnehmen. Ich hätte sehr gerne auch meine Mutter mitgenommen, da es mir sehr schwer fiel, sie zurückzulassen.Meine größte Sorge auf dem Fluchtweg war, dass ich nicht wusste, wo ich ankommen werde.

 

Mein erster Eindruck von Österreich war sehr positiv. Die Menschen sind sehr nett hier und haben mich sehr gut aufgenommen.Leider ist mein Asylantrag noch nicht bewilligt worden und ich warte auf einen Bescheid.

 

Mein größter Wunsch ist, mein Deutsch zu erweitern und in Österreich bleiben zu dürfen. Derzeit lebe ich icn einem Zimmer. Mit der derzeitigen Situation bin ich zufrieden. Jedoch habe ich kein Arbeitsrecht. Das belastet mich sehr.

 

Mein Traum ist es hier zu leben , zu arbeiten und Politikwissenschaften zu studieren. Ich könnte mir jedoch auch eine Arbeitsstelle als Koch gut vorstellen.

 

Mein Wunsch ist auch hier eine Familie zu gründen und meine Mutter finanziell zu unterstützen.